In Kooperation mit Wildwasser e. V.
2158/23 | Von sexualisierter Gewalt betroffene Mädchen* und junge Frauen* brauchen in der Jugend-/Mädchen*arbeit starke Ansprechpersonen zur Unterstützung. Spätestens seit #metoo ist das Thema in einer breiten Öffentlichkeit angekommen. Doch sexualisierte Gewalt findet fast ausschließlich im Verborgenen statt, meistens im sogenannten Nahraum. Für viele Kinder und Jugendliche ist das familiäre System kein Ort, der Schutz und Sicherheit bietet, dies gilt vor allem für viele Mädchen* und junge Frauen*. In dem Seminar werden wir neben der Vermittlung von Basiswissen zu sexualisierter Gewalt (Definition, Zahlen, Dynamiken, Täter/-innenstrategien etc.) den Schwerpunkt auf niedrigschwellige Prävention und Intervention legen. Wir werden uns auf Grundlage einer intersektionalen Haltung in der Jugendarbeit mit der Frage beschäftigen, wie pädagogische Orte für Mädchen* aus allen Lebenslagen Schutzräume und Räume des Empowerments sein können. Ziel der Fortbildung ist es, Fachkräfte darin zu bestärken, als Vertrauenspersonen ansprechbar für betroffene Mädchen* und junge Frauen* zu sein sowie Handlungssicherheit im Umgang mit sexualisierter Gewalt zu erwerben. Im Seminar wird es viel Raum für Fragen, Austausch und Diskussionen geben. |
---|---|
Info | |
Termine | 20.11.2023 und 21.11.2023 |
Zielgruppe | Fachkräfte der Jugendarbeit und Jugendsozialarbeit aus Berlin und Brandenburg |
Teilnahmezahl | maximal 18 |
Dozent/in | Larissa Schönberger, Verena Barth |
Verantwortlich | Claudia Lutze |
Ort | Jagdschloss Glienicke |
Anmeldeschluss | 09.10.2023 |
Sozialpädagogisches Fortbildungsinstitut Berlin-Brandenburg (SFBB)
Königstr. 36 B
14109 Berlin
Tel.: 030/48481-0
Fax: 030/48481-120