4002/23 | In der alltäglichen pädagogischen Arbeit mit Kindern ist die (Selbst-)Reflexion zu Körper- und Gesundheitsnormen Voraussetzung für einen sensiblen und respektvollen Umgang mit den unterschiedlichen Körpern und Bedürfnissen von Kindern. Bereits Kleinkinder lernen durch Worte, Gesten, Handlungen sowie durch Lob und Kritik, welche Körper in unserer Gesellschaft als ‚richtig und ‚falsch , ‚gesund und ‚ungesund , ‚schön und ‚hässlich wahrgenommen werden. Die Darstellung von Menschen, die nicht den gesellschaftlichen Normen von Schönheit, Schlankheit und Gesundheit entsprechen, ist in den Medien, im Alltag und im Gesundheitsbereich häufig stereotyp. So heißt es zum Beispiel oft, dass dicke Menschen ungesund oder unattraktiv seien. Besonders dicke Kinder kommen selten als Vorbilder vor und wenn, dienen sie häufig als gesundheitliche ‚Abschreckung . In der Fortbildung werden wir uns mit diesem Thema kritisch auseinandersetzen und dafür sensibilisieren. Sie werden Anregungen bekommen, wie Sie in Ihrer Arbeit mit Kindern die körpergewichtsbezogene Diskriminierung mitdenken und Kinder jenseits von Körper- und Schönheitsnormen in ihrer Entwicklung unterstützen können. Methoden werden beispielsweise sein: biographisches Arbeiten, Brainstorming, Diskussion in Klein- und Großgruppen, Vortrag mit Fragerunde, lösungsorientierte Strategiearbeit in Kleingruppen. |
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Info | |
Termine | 29.08.2023 und 30.08.2023 |
Zielgruppe | Fachkräfte aus Kindertageseinrichtungen und Quereinsteigende in die Kindertagesbetreuung |
Teilnahmezahl | maximal 13 |
Dozent/in | Magdalena Albrecht |
Verantwortlich | Claudia Lutze |
Ort | Jagdschloss Glienicke |
Anmeldeschluss | 18.07.2023 |
Sozialpädagogisches Fortbildungsinstitut Berlin-Brandenburg (SFBB)
Königstr. 36 B
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