Die (offene) Kinder- und Jugend(sozial)arbeit bietet mit ihren Arbeitsprinzipien der Lebensweltorientierung, Offenheit und Freiwilligkeit vielfältige Freiräume für Kinder und Jugendliche, um sich auszuprobieren, eigene Grenzen zu erfahren und sich zu positionieren.
Um innerhalb dieses Rahmens professionell zu handeln, ist es für die Fachkräfte wichtig, ein eigenes professionelles Selbstverständnis zu entwickeln, eine eigene Position und Haltung zu finden, um emphatisch und professionell, lebenswelt- und prozessorientiert mit jungen Menschen interagieren zu können und ihre Interessen nach außen vertreten zu können. Dafür ist es notwendig, das Fachwissen und Handlungsrepertoire stetig zu erweitern und Räume für eine regelmäßige Reflexion zu nutzen.
Das SFBB bietet im Themenfeld „Professionalität in der Kinder- und Jugend(sozial)arbeit stärken“ zahlreiche Fortbildungen in unterschiedlichen Formaten an. Es werden Methoden und Ansätze vorgestellt und ausprobiert, beispielsweise die Arbeit mit dem Berliner Qualitätshandbuch oder erlebnispädagogische Ansätze. Auch aktuelle Herausforderungen der Teilnehmenden werden aufgegriffen, reflektiert und bearbeitet.
Ziel ist es, den Methodenkoffer der Fachkräfte zu erweitern und ihnen eine reflexive Haltung zu vermitteln, damit sie Kinder und Jugendliche dabei begleiten können, die alterstypischen Herausforderungen eigenständig und erfolgreich zu meistern.
Die Grundhaltung in den Fortbildungen ist eine systemische, ressourcenorientierte und potenzialorientierte Sichtweise auf sozialpädagogische Fragestellungen vor dem Hintergrund des spezifischen Auftrags der Jugend(sozial)arbeit.
Aufgrund der wiederholt gemeldeten Bedarfe der Fachkräfte zu Themen wie Umgang mit Drogen, Prävention und Intervention, Deeskalation und Traumapädagogik befassen sich viele Seminare mit Konzepten der Salutogenese, des Empowerments und der Resilienzförderung sowohl mit Blick auf Kinder und Jugendliche als auch auf die Fachkräfte selbst.
Auch die Akquise von Fördermitteln ist ein notwendiger Bestandteil des fachlichen Know-hows.
Neben dem Wissens- und Methodenerwerb sind der Transfer in die Praxis und eine die Fachkräfte stärkende Haltung wesentliche Bestandteile der Seminare, beispielsweise bei den Fragestellungen:
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Ihnen fehlt ein bestimmtes Angebot und/oder Sie haben Anregungen und Fragen? Bitte wenden Sie sich hierfür an die zuständigen Fortbildungsreferenten/-innen.